Was bedeutete es, Kriegsgefangener in Vloethemveld zu sein? Der Historiker Dirk Franchoo erweckt die Vergangenheit zum Leben mit Zeugenaussagen von Männern, die hier festgehalten wurden. Wer waren sie? Was haben sie erlebt? Neben einfachen Soldaten befanden sich auch bemerkenswerte Persönlichkeiten im Lager, darunter ein Kriegsreporter, ein Künstler und sogar Personen, die wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt wurden.

Celina Keute nimmt uns mit in ihre Familiengeschichte und erzählt von ihrem Urgroßvater Hermann Kronemeyer. Mit 17 Jahren wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, in den Niederlanden gefangen genommen und für kurze Zeit in Vloethemveld festgehalten. In ihrem Buch Schüsse in der Stille beschreibt sie, wie ihre Familie den Krieg in der Nähe des deutschen Kriegsgefangenenlagers Bathorn erlebte, in dem französische und russische Gefangene untergebracht waren.

Ein Abend voller Geschichte, persönlicher Erzählungen und vergessener Lebensgeschichten – mitten im Grünen des Naturparks Vloethemveld.

Wo?
Kamphuis, Vloethemveld 10a, 8210 Zedelgem
Geparkt werden kann auf Parkplatz 2 des Campus POV (neben dem großen Mast). Von dort aus führt der Fußweg über die Bedelfdreef (Kopfsteinpflasterstraße gegenüber dem Parkplatz) zum Kamphuis.
Kommst du mit dem Fahrrad? Du kannst direkt bis zum Kamphuis weiterfahren.

Wann?
Beginn um 19 Uhr.

Teilnahme?
5 € pro Person – max. 50 Personen.